Dienstag, 26. März 2013

Langer Winter = Gutes Geschäft

Nachdem Bernd letzte Woche anscheinend nur zu zweit da war, strömte heute die Massen in die Spielwiese, so dass sich die oben genannte Gleichung bewahheitete. Und als meine Mutter Michael (der Ladeninhaber, falls ich das noch nicht erwähnte) fragte, wie er den Winter findet, meinte dieser: „Ja, also geschäftlich finde ich den Winter gut, aber privat nicht.“ Ich war extra früher gekommen, da ich mich mit Ralf Krause (Machtwechsel) verabredet hatte, den meine Mutter zufällig kennen gelernt hatte. Anscheinend hatte dieser aber gesundheitliche Probleme, und so saß ich mit Rolf bis halb 7, als Bernd kam, alleine da. Wir testeten meine neues Projekt für die OHnE: Baustellenchaos. Der Mechanismus mit dem „Prüfen“ von Aktionen war nicht wirklich attraktiv, so dass das Spiel in diesem Zustand noch nicht wirklich funktionierte. Jeff kam, und mit ihm eine wahre Flut von Leuten: Peer, Eine Delegation vom Schmidt-Verlag, unter Thorsten Gimmler, sowie, als kleine Prominenz, Illustrator und Spieleautor Michael Menzel (Die Legenden von Andor) . Peer und Rolf setzten sich an einen anderen Tisch um ein Spiel von Peer zu testen, und die Delegation vom Schmidt-Verlag setzte sich mit Michael Menzel ans andere Ende des großen Tisches um verschiedene Dinge zu besprechen und Prototypen zu testen. Bernd holte sein Pandora Titania hervor, er hatte das Spiel von verschiedenen Spielgruppen zurückbekommen, die anscheinend noch nicht wirklich angetan waren. Bernd hatte einige Veränderungen vorgenommen, die es aber nun überlasteten. Gerade der Mechanismus mit der Spielerreihenfolge sorgte für extremen Verwaltungsaufwand und machte alles ziemlich überladen. Gerade Jeff stellte das Spiel das Spiel in Frage, und was es von einem gewöhnlichen Workerplacement unterscheidet. Bernd sollte es sich nochmal gut überlegen, ob das Spiel wirklich dieses Jahr raus kommen soll. Als nächstes testeten wir eine lustige Idee von Jeff: Early Birds. Es geht darum möglichst schnell farblich passende Würmer aus der Mitte zu grabbeln, und dabei auch möglichst den längsten zu haben. Das funktionierte schon sehr gut und machte Spaß, aber mir persönlich war der Verwaltungsaufwand mit den Plättchen zu viel. Dies führte zu allerlei Irritationen und Diskussionen. Bernd wollte sich auch mal in die Gegend der minimalistischen Spiele begeben und hatte Pelagos entwickelt (was aber inzwischen auch aus 40 Pappplättchen und 25 Holzklötzchen bestand) . Man versucht von Griechenland aus verschiedene Ziele des Mittelmeerraumes anzusteuern, dies ganze funktionierte mit einem Würfelmechanismus. So weit ich das Ganze beurteilen kann (ich musste früher gehen) war mir das ganze zu glückslastig, was aber bei der Länge von ca. 30 Minuten noch sicher zu verkraften ist.

mfg Johann

Ps.: Auf youtube sind jetzt die Videos vom Schnaftl-Konzert in der WABE zu finden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und wie geht es deinen Spielen? Hast du an Goldenboy weiter gemacht?
Grüße aus Freiburg
Manuel

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www.brettspielelabor.wordpress.com

adobeArt...ig hat gesagt…

Hallo Manuel,

wie gesagt, ich habe das Thema geändert und das Spiel ist nun im barocken Dresden angesiedelt. Es liegt zur Zeit beim Panoramakünstler Yadegar Asisi der schonmal ein Panorama zu diesem Thema hatte. Mal sehen, was der dazu sagt...

mfg Johann