Freitag, 8. November 2013

Spenden durch Spielen - Juma Al-JouJou, Gründer des Start-ups Karma Games im Interview

Der vorliegende Artikel hat den 2. Platz beim Nachwuchsjournalistenwettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur IT-Starterwoche gewonnen und wurde im November 2013 im Handelsblatt Newcomer #26 veröffentlicht. Die vollständige Ausgabe findet ihr hier.

Juma Al-JouJou hat das Spiel MoRally erfunden, bei dem die Spieler nachhaltige Projekte unterstützen können. Im Interview erzählt er, wie er seine Idee in die Tat umgesetzt und das Unternehmen Karma Games gegründet hat.
Johann Stephanowitz: Um was geht es bei MoRally?
Juma Al-JouJou: Wir entwickeln Spiele die einen Lernaspekt haben oder ein Thema kritisch beleuchten, um eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken. Unsere große Vision dabei ist, Firmensponsoren einzubinden. Das funktioniert dann so, dass jeder Spieler am Ende einen Euro für ein nachhaltiges Projekt spenden kann. Diese Spende wird aber von einem Firmensponsor erbracht. Man kann also Spielspaß haben und gleichzeitig etwas Gutes tun.
Die Spiele an sich sind rundenbasierte Karten- und Brettspiele, die auch online gespielt werden können. Im Onlinespiel ist dann dieser Spendenmechanismus eingebaut. Das eigentliche Spiel bleibt aber immer kostenlos!
Johann: Wie bist du auf die Idee für Karma Games gekommen?
Juma: Ich habe einfach ein Brettspiel entwickelt und dabei gemerkt, dass mir das Entwickeln von Spielen liegt und ich dabei Spaß habe. Nachdem es als Brettspielautor relativ schwer ist, davon zu leben, habe ich mir eben ein komplett ungewöhnliches Geschäftsmodell überlegt und habe dafür auch ein Stipendium und eine Finanzierung bekommen, um dieses Unternehmen in die Realität umzusetzen.
Johann: Wie finanzierst du Karma Games?
Juma: Wir haben das EXIST-Stipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bekommen, das an innovative Start-ups aus dem Universitätsbereich vergeben wird. Das finanziert uns jetzt für ein Jahr, ermöglicht uns ein kleines Gründergehalt und auch ein gewisses Budget, das wir für Freelancer und für Coachings nutzen. Auch unser Büro ist auf diese Weise finanziert.
Johann: Was habt ihr für die Zukunft geplant?
Juma: Im Moment konzentrieren wir uns gerade auf das zweite Spiel von uns, „Pretty Ugly“. Das ist ein Spiel, das Castingshows wie Germanys next Topmodel & Co ein bisschen auf die Schippe nimmt.
Johann: Was rätst du anderen, die ein Start-up gründen wollen?
Juma: Also das Wichtigste ist, ein sehr vielfältiges Team zu haben, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Das ist gar nicht so leicht. Gerade in Berlin ist es zurzeit schwierig, Programmierer ins Team zu bekommen, da sie sehr begehrt sind, es aber relativ wenig gibt. Da sie deshalb einen großen Marktwert haben, werden sie sich nicht unbedingt mit kleineren Gehältern zufrieden geben. Wenn man also einen guten Programmierer mit Unternehmergeist hat, sollte man den nicht mehr loslassen.
Johann: Juma, vielen Dank für das Interview!
Weitere Infos: http://karma-games.com/

mfg Johann

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Mitspieler gesucht!

Wir (ein Trompeter, zwei Saxophonisten) sind gerade dabei, eine Band zu gründen und würden uns noch über Mitspieler im Rhythmusgruppenbereich (Schlagzeug, Bass, Klavier/Gitarre) freuen. Das Repertoire soll sowohl Standards, als auch Bearbeitungen bekannter Stücke beinhalten. Wer also schon immer mal in einer Band spielen wollte und genügend Spielerfahrung hat, kann sich gerne bei mir melden. Schickt dazu einfach eine E‐Mail mit folgenden Informationen an info.adobeArtig@t‐online.de: Name, Instrument, Spielerfahrung, ggf. ein paar Worte welche Stücke euch interessieren würden.
mfg Johann

60 Jahre Fotogruppe OSRAM

Wir feiern ein kleines Jubiläum in der fotogruppe, denn wir werden 60 Jahre. Die Jubiläumsaustellung kann noch bis zum 30.11. besichtigt werden.
mfg Johann

60 Jahre Fotogruppe OSRAM
Ausstellung 2.10 - 30.11.2013
Victor-Gollancz-Volkshochschule
Goethestraße 9 -11, 12297 Berlin

Dienstag, 8. Oktober 2013

Fischfang in Singapore

Da es mal wieder Probleme mit der Berliner S-Bahn gab, kam ich 20 zu spät in die Spielweise und Juma war mit Peer und zwei anderen Leuten schon in sein Pretty Ugly vertieft.
Gut, dass Georg auch etwas später kam, sodass wir die Änderungen an meinem Petri Heil testen konnten. Die deutliche Entschlackung und das Wegfallen des Spielplans haben dem Spiel gut getan, auch wenn sich Georg noch etwas mehr beim Nachlegen der Fische auf den "Meerspielplan" gewünscht hätte. Außerdem funktionierte die Endbedingung nicht wirklich und es gab noch ein paar andere Sachen, die ich aber jetzt nicht näher erläutern will. Trotzdem hat mich der Test vorangebracht, und ich denke, dass ich mit dem Spiel auf einem guten Weg bin.
Peer hat den Auftrag bekommen, eine Erweiterung für sein Spiel Singapore zu entwickeln. Ich hatte mit vor längerer Zeit schonmal die Regeln durchgelesen und war interessiert, trotzdem spielte ich das Spiel gestern das erste Mal. Die Erweiterung verstärkte die "illegale" Nuance des Spiels, die ja eh den Spielreiz ausmacht. Es gibt zwei Clans, in denen man aufsteigen kann; eine neue Ware; sowie ein paar neue Gebäude. Mehr sein an dieser Stelle aber nicht verraten!
mfg Johann