Es ist ein altes Problem: Wie viel Glücksanteile darf ein Spiel enthalten?
Liegt dieser zu hoch wird leidet der Einfluss und das Spiel kann schnell zu Langweilig werden. Gar kein Glück macht das Spiel hingegen wieder zu berechenbar, und damit auch schnell langweilig. Ich finde, jedes Spiel sollte einen kleinen Glücksanteil besitzen, denn gerade dieses Element kann Spannung erzeugen: Der Nervenkitzel vor dem Fallen des Würfels, die Freude oder Enttäuschung danach. Kann ein Spiel wenigstens nicht ein paar Emotionen erzeugen, das ist es für mich kein Spiel mehr sondern Arbeit!
Ein gutes Beispiel für ein relativ anspruchsloses Spiel, das trotzdem Spaß macht, ist meiner Meinung nach Vegas von Rüdiger Dorn. Auch wenn die Entscheidung ziemlich belanglos sind, so sind doch die Würfelmomente, sowohl die eigenen als auch die der anderen Spieler, am spannenendsten. Denn bis zum Schluss kann keiner sich seines Sieges 100% sicher sein.
Ich schließe diese Post mit den Worten: Emotionen und das Bewusstsein für das "Anderssein" im Leben sind das, was den Unterschied zwischen Arbeit und Spiel ausmacht.
mfg Johann
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