Sonntag, 15. April 2012

Die Qual der Wahl...

Wie auch Peer Sylvester in seinem Blog berichtet, sind Entscheidungen in Spielen das a und o. Entscheidungen machen ein gutes Spiel aus, ein besonderes Spiel machen aber die schwierigen "Dilemma" Entscheidungen aus, die eben eine gewisse "knisternde" Spannung mit sich bringen, da es nicht unbedingt vorhersehbar ist, was die einzelnen Spieler in ihrem nächsten Zug machen, das heißt auch, das das Spiel nur bedingt planbar ist.
Etwa, bei "Die Speicherstadt", soll ich mir den Seilmacher holen oder doch dieses Schiff mit dem ich einen Auftrag erfülle, und gleichzeitig noch vier Siegpunkte mache? Schwierige Entscheidung, da man den Seilmacher auch noch später gebrauchen kann. Man sieht, das solche Entscheidungen oft mit einem Zufallsmechanismus zusammenhängen.
Ich entwickle z.B. zur Zeit ein Spiel bei dem immer nur eine bestimmte Zahl von Karten auslegen darf, und in jeder Runde muss man eine Karte zugunsten einer anderen entfernen. 
Trotzdem sollte diese Art von Entscheidungen nicht zu sehr zur "Qual" werden, denn sonst artet das Spiel in einen gordischen Knoten aus Grübeleien aus.
Abschließend kann man sagen das, das auch von der Spiellänge und Machart des Spiels abhängig ist, ob man "Dilemma"-Entscheidungen einbaut. Ein kurzes Spiel sollte z.B.davon nicht zu viel haben...

mfg Johann

Ps: Ich habe mich dann doch für das Schiff entschieden ;-) ...

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